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Die Höhlen von Pertosa

  • 84030 Pertosa SA, Italia
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Type
Natura incontaminata
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Tedesco

Description

ie erste Beschreibung einer Höhle in Kampanien stammt aus dem Jahr 1551 von einem gewissen Leandro Aliberti, einem Dominikanermönch aus Bologna, und bezieht sich auf die Grotte dell'Angelo in Pertosa in der Provinz Salerno, die heute noch fast unversehrt zu sehen ist. Der Ursprung der Höhlen wird jedoch etwa 35 Millionen Jahre zurückverfolgt: Sie wurden von den Menschen der Bronzezeit, vielleicht sogar der Steinzeit, als Schutz vor äußeren Gefahren genutzt. Die hölzernen Überreste ihrer antiken Pfahlbauten haben dank des besonderen Klimas und der Feuchtigkeit in den Höhlen bis heute fast unversehrt überlebt und sind die einzigen Funde in der Geschichte der Speläologie in Kampanien, von denen es Beweise gibt, die in einer Stätte wie den Höhlen von Auletta/Pertosa gebaut wurden. Später wurden sie von den Griechen und Römern als Ort für ihre Rituale und heiligen Zeremonien genutzt. Im Mittelalter boten die Höhlen, die auch als Grotte dell'Angelo (Engelsgrotte) bekannt sind, zunächst Schutz für Christen, die in den Höhlen vor Gefahren beteten, und wurden später von Mönchen als Ort der Anbetung genutzt. Die Grotten des Engels, die etwa 2.500 Meter unter den Alburni-Bergen des Cilento liegen, bilden ein weltweit einzigartiges speläologisches Szenario: Tunnel, riesige Höhlen, natürliche "Säle" und atemberaubende Landschaften, die durch die imposanten Formen der Stalaktiten und Stalagmiten gekennzeichnet sind. Die Einzigartigkeit der Grotte dell'Angelo liegt jedoch nicht nur in der Besonderheit der Karstformen, sondern vor allem in der Tatsache, dass man, um sie zu besichtigen, an einem kleinen See entlang fahren muss, der aus einem unterirdischen Fluss entstanden ist. Eine eindrucksvolle, etwa zweihundert Meter lange Bootsüberfahrt führt die Touristen direkt in das Innere des Cilento-Gebirges. Im Inneren der Höhlen hat man das Gefühl, sich in einer verwunschenen Umgebung zu befinden, in der nur die langsame Arbeit der Natur das Gestein geformt hat und Kalksteinkonstruktionen mit den unterschiedlichsten Formen und eindrucksvollen Farbspielen entstehen ließ. Die Höhlenforscher schlagen auch verschiedene Routen vor: von der "kurzen" Route, die etwa 40 Minuten dauert, bis hin zu der etwa zweieinhalb Kilometer langen Route, die den Ausstieg zu Fuß nach einem eindrucksvollen Besuch auf dem Balkon des unterirdischen Flusses vorsieht. Natürlich gibt es auch Routen, die ausschließlich für Höhlenforscher und Wissenschaftler reserviert sind, denen eine spezielle Parallelroute gewidmet ist.

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