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Museum der Erinnerung und des Friedens & ...

  • Via S. Bartolomeo, 180, 84022 Campagna SA, Italia
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Type
Arte, Teatri e Musei
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Hosted in
Tedesco

Description

Es ist ein regionales Museum, das 2008 gegründet wurde, um an die traurigen Ereignisse zu erinnern, die mit Campagna, einer Stadt in der Provinz Salerno, während des Zweiten Weltkriegs verbunden sind. In diesem historischen Kontext, der von Rassengesetzen geprägt war, wurden in Campagna zwei Internierungszentren für Juden und politische Gefangene eingerichtet. Giovanni Palatucci, ein Beamter des Polizeipräsidiums von Fiume, schaffte es in Absprache mit seinem Onkel, S.E. dem Bischof von Campagna, Giuseppe Palatucci, mehrere Juden vor dem Tod zu retten, indem er sie in Campagna internieren ließ. Von den Nazis entdeckt, wurde er verhaftet und in das Vernichtungslager Dachau gebracht. Goldmedaille für zivile Verdienste durch den Präsidenten der Republik, er ist im Prozess der Seligsprechung durch die katholische Kirche. Ihm zu Ehren wurde das Museum gegründet, das als Denkmal für Frieden und Brüderlichkeit steht. Das Museum mit seiner Dauerausstellung lebt nicht nur von der Erinnerung an diese dunkle Zeit Italiens in den 40er Jahren. Es ist im Wesentlichen ein Ort der Mahnung zum Frieden in Erinnerung an die Solidarität, die die gesamte Gemeinschaft von Campagna den vielen Flüchtlingen entgegenbringt, die aus den Orten der Vernichtung gerettet wurden. Die Fotogalerie zeigt die Lebensbedingungen der Juden in den Ghettos und im Lager, den Briefwechsel zwischen Giovanni Palatucci und Onkel Bischof sowie zahlreiche Szenen aus dem Stadtleben. Besonders erwähnenswert sind der Gedenkraum, der die Geschichte der Juden nachzeichnet, die zwischen Juni 1940 und dem 8. September 1943 in das Konzentrationslager kamen, und der Namensraum, der die Namen, Nachnamen, Geburtsdaten, Vaterschaft und Nationalität der im Lager S. Bartolomeo internierten Juden rekonstruiert. Besonders eindringlich ist der Saal der Shoah, der auf Übersichtstafeln Auszüge aus dem Tagebuch der Anne Frank zeigt, ein Hinweis auf die Orte der Shoah und die hohe Zahl der Vernichtungen.

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