Die Burg Hochosterwitz gilt als eine der eindrucksvollsten mittelalterlichen Burgen Österreichs. Die Felsenburg ist eines der Wahrzeichen des Landes und eine bedeutende Touristenattraktion.
Erstmals erwähnt wurde die Anlage in einer Urkunde König Ludwigs des Deutschen von Ostfranken aus dem Jahr 860, in der er mehrere seiner Besitzungen im ehemaligen Fürstentum Karantanien an die Erzdiözese Salzburg schenkte. Im 11. Jahrhundert trat Erzbischof Gebhard von Salzburg die Burg an die Herzöge von Kärnten aus dem Adelsgeschlecht der Sponheimer als Gegenleistung für deren Unterstützung im Investiturstreit ab. Die Sponheimer Herzöge vergaben das Lehen an die Familie von Osterwitz, die 1209 das erbliche Amt des Mundschenks innehatte.
Im 15. Jahrhundert wurde der letzte Kärntner Mundschenk, Georg von Osterwitz, bei einem Türkeneinfall gefangen genommen und starb 1476 im Gefängnis, ohne Nachkommen zu hinterlassen. Nach vier Jahrhunderten, am 30. Mai 1478, fiel der Besitz der Burg an Kaiser Friedrich III. von Habsburg zurück.
In den folgenden 30 Jahren wurde die Burg durch zahlreiche Türkeneinfälle schwer beschädigt. Am 5. Oktober 1509 übergab Kaiser Maximilian I. die Burg als Pfand an Matthäus Lang von Wellenburg, damals Bischof von Gurk. Bischof Lang unternahm ein umfangreiches Renovierungsprojekt für die beschädigte Burg.
Um 1541 schenkte der deutsche König Ferdinand I. von Habsburg dem Kärntner Landeshauptmann Christof Khevenhüller Hochosterwitz. Im Jahr 1571 erwarb Freiherr Georg Khevenhüller die Zitadelle durch Kauf. Um der Bedrohung durch Türkeneinfälle in der Region entgegenzuwirken, ließ er zwischen 1570 und 1586 ein Zeughaus und 14 Tore errichten. Diese massive Befestigung gilt als einzigartig im Zitadellenbau.
Seit dem 16. Jahrhundert wurden an Hochosterwitz keine größeren Veränderungen mehr vorgenommen. Sie ist auch im Besitz der Familie Khevenhüller geblieben, wie es der ursprüngliche Erbauer, Georg Khevenhüller, gewünscht hatte. Eine Marmortafel aus dem Jahre 1576 im Burghof dokumentiert diesen Wunsch.
Eine Besonderheit ist der Zugang zur Burg durch insgesamt 14 Tore, die aufgrund der Lage der Burg in der Landschaft besonders auffällig sind. Die Besucher können den 620 Meter langen Weg durch die Tore bis zur Burg begehen; an jedem Tor ist ein Schema des Verteidigungsmechanismus angebracht, mit dem das jeweilige Tor verschlossen wurde. Die Räume der Burg beherbergen eine Sammlung prähistorischer Artefakte, Gemälde, Waffen und Rüstungen, darunter eine 2,4 m hohe Rüstung, die einst von Burghauptmann Schenk getragen wurde.
Referenzen:
Wikipedia
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