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Das Haus von Pansa

  • Via delle Terme, 80045 Pompei NA, Italia
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  • Siti Storici

Description

Die ionischen Kapitelle des Säulengartens datieren das Haus auf 140-120 v. Chr. Es hat einen Grundriss im Atriumstil, der auf der Achse Eingang-Atrium-Tablinum basiert und den gesamten Block einnimmt. Der Gehweg vor dem Eingang und dem Vestibül ist mit farbigen Steinen und Ziegelfragmenten gepflastert. Laut einer in einer angrenzenden Gasse angebrachten Tafel wurde das Gebäude in den letzten Tagen von Pompeji von dem reichen und mächtigen Besitzer Cn. Alleius Nigidius Maius, ein aus Kampanien stammender Kaufmann, der 55-56 n. Chr. Duumvir war, einen Teil des Gebäudes vermietet. Die Schlösser öffnen sich an der Nordseite der Via delle Terme. An den Wänden der Fassade sind noch einige Bereiche des Verputzes erhalten, die jedoch zu stark verwittert sind, um eine Beschreibung der ursprünglichen Dekoration zu ermöglichen. Die Vorhalle öffnet sich direkt auf ein großes Atrium im toskanischen Stil mit einem zentralen Impluvium. Das Haus befindet sich in einem allgemeinen Zustand des Verfalls und weist nur noch wenig Dekoration auf. Zum Atrium hin öffnen sich sechs recht große Cubicula (c), drei auf der Ostseite und drei auf der Westseite des Atriums (siehe Abbildung rechts). Das Cubiculum an der Südwestecke des Atriums hat eine Tür in der Südwand, die zum Laden (d) in VI.6.22 führt. An der Nordwestecke des Atriums befindet sich ein Oecus. Der Raum ist in einem ruinösen Zustand und weist kaum Dekoration auf. In seiner Nordwand befindet sich ein großes Fenster, das auf die Westseite des Peristyls blickt. In der Mitte der Nordseite des Atriums befindet sich das Tablinum. Das Tablinum ist über seine gesamte Breite zum Atrium hin offen. An den Ost- und Westwänden des Tablinums sind noch einige Stellen des Verputzes erhalten, aber alle dekorativen Details sind seit langem verloren gegangen. Der Fußboden des Tablinums besteht aus einem feinen weißen Mosaik mit einer einzigen schwarzen Bordüre. In der Nordwand des Tablinums befindet sich eine breite Öffnung mit zwei niedrigen Marmorstufen, die den Zugang zum Peristyl ermöglichen. Unmittelbar östlich des Tablinums befindet sich ein Andron, der das Atrium mit dem Peristyl im Norden verbindet. Das Peristyl hatte sechzehn ionische Säulen, die die inneren Ränder des Daches stützten. Die Säulen sind aus Tuffstein, im unteren Teil verputzt und oben kanneliert. In der Mitte des Peristyls befindet sich ein kleiner Garten mit einem Becken, das ursprünglich mit Bildern von Wasserpflanzen und Fischen auf blauem Grund verziert war. In der Mitte des Beckens befand sich ein kleiner Springbrunnen. An der Ost- und Westseite des Peristyls öffnen sich mehrere Räume, darunter an der Ostseite ein Triclinium und ein Oecus, der direkten Zugang zur Straße Nr. 8 hatte. Das Haus verfügte über ein Obergeschoss, aber die Zugangstreppen befinden sich im vermieteten Bereich, was darauf hindeutet, dass das Obergeschoss nicht von den Eigentümern des Haupthauses bewohnt wurde. Die Küche befindet sich an der Nordwestecke des Peristyls und umfasst einen gepflasterten Hof mit Zugang zur Straße bei Nr. 13. In der Küche befand sich der gemauerte Herd an der Ostwand und in der Nordostecke der Küche eine bogenförmige Nische. Daneben befand sich ein kunstvoll bemaltes Lararium, das aber leider durch die Witterungseinflüsse verloren gegangen ist. An die Küche schließt sich im Westen ein zweiter Wirtschaftsraum an, in dem sich die Latrine befand, und in der Mitte der Nordseite des Peristyls befindet sich eine große Exedra. Die Exedra war praktisch über ihre gesamte Breite zum Peristyl hin offen. An der Nordwand befindet sich ein fast ebenso großes Fenster, das einen Blick auf eine Veranda und den Garten im Norden bot. Der Zugang zur Veranda erfolgte über den Korridor zwischen der Exedra und der Küche. Der Eigentümer des Anwesens zum Zeitpunkt des Ausbruchs war, wie ein Vermietungsschild verrät, der bereits erwähnte Gnaeus Aleius Nigidius Maius.
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