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Heilige Familie

  • Carrer de Mallorca, 401, 08013 Barcelona, Spagna
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  • Type
  • Luoghi religiosi

Description

Die Associació Espiritual de Devots de Sant Josep, die 1866 mit der Absicht gegründet wurde, den Bau eines der Heiligen Familie geweihten Tempels zu fördern, erhielt Spenden und kaufte das Grundstück, auf dem die Kirche heute steht. Die Arbeiten sollten von dem Architekten Francesc del Villar ausgeführt werden, doch nach Unstimmigkeiten mit dem Verein übernahm Antoni Gaudí 1883 die Leitung, richtete sein Atelier ein, ließ sich buchstäblich in der Kirche nieder und arbeitete mit großer Hingabe an der Errichtung der Basilika. Er arbeitete 40 Jahre lang an dem nicht enden wollenden Projekt, davon die letzten 15 Jahre seines Lebens. Der katalanische Architekt war sich darüber im Klaren, dass der Bau der Kirche nach seinem Tod Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte dauern würde, und zog es vor, einige Teile des Gebäudes in die Höhe zu ziehen (vor allem in der Apsis), um seinen Nachfolgern ein präzises Zeugnis der ursprünglichen Idee zu hinterlassen, anstatt die Ressourcen für den Bau des gesamten gigantischen Umfangs zu verschwenden. Nach seinem Tod im Jahr 1926 wurden die Arbeiten kurzzeitig durch den Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs unterbrochen und 1952 unter der Leitung eines anderen Architekten wieder aufgenommen, der das ursprüngliche Projekt, das bei einem Bombenangriff während des Bürgerkriegs verloren gegangen war, veränderte. Der Bau, der dank der Spenden der Gläubigen finanziert werden konnte, schreitet aufgrund der hohen Kosten und der Schwierigkeit des Projekts nur sehr langsam voran. Die Arbeiten könnten voraussichtlich bis 2030 abgeschlossen sein. Die religiöse Symbolik ist die wichtigste und intimste Essenz des Werks der Sagrada Familia. Der Tempel der Sagrada Familia ist wie ein offenes Buch, das jeden Tag die Geschichte eines Glaubens erzählt. Seine Steine, seine Skulpturen, sein starkes Äußeres und sein stilles Inneres sind so voller Spiritualität, dass Sie den ganzen Glauben, den dieses Werk mit sich bringt, spüren können. Der Tempel Das Äußere der Sagrada zeigt die katholische Kirche: Jesus, Maria, die Apostel und die Heiligen. Die Fassaden stellen das menschliche Leben Jesu dar, von seiner Geburt bis zu seinem Tod. Und das Innere erzählt vom himmlischen Jerusalem, das vom Lamm, dem Sohn Gottes, bewohnt wird. Was Ihnen auffallen und Sie überraschen wird, ist die Verbindung des Modernismus mit dem Wesen der religiösen Architektur und der mediterranen Kultur, verschiedene Elemente, die sich harmonisch zu einem Ganzen zusammenfügen und so ein Werk schaffen, das weltweit einzigartig ist. Der Glockenturm Das Ziborium, so Gaudí, ist die Erhöhung des Tempels. Der wichtigste Glockenturm ist der Jesus Christus gewidmete, 170 Meter hohe und von einem großen Kreuz gekrönte Turm. Das Besondere an diesem Glockenturm ist sein Kreuz, das tagsüber dank der Mosaike, aus denen es besteht, und nachts dank des Lichts, das von den anderen Glockentürmen projiziert wird, leuchtet und auf dem man "Amen" und "Alleluja" lesen kann. Alles an der Sagrada Familia ist bis ins kleinste Detail durchdacht. Neben dem Glockenturm steht die Mutter Gottes, genau wie im Leben Jesu, der bis zu seinem Tod immer von der Muttergottes begleitet wurde. Hinzu kommen die vier Glockentürme der Evangelisten, die von einem Engel, einem Stier, einem Löwen und einem Adler überragt werden. Fassade der Passion Diese Fassade des Tempels ist ein Symbol für die Verwüstung, den Schmerz und den Tod von Jesus Christus. Sie ist kahl, mit einfachen Formen und spärlichen Verzierungen, als wolle sie den Schmerz Christi selbst demonstrieren und respektieren. Die architektonischen Elemente wirken in ihrer Gesamtheit absurd: die Säulen, die wie Knochen aussehen, und die Blumen- und Tierornamente, die das Gefühl des unwiderruflichen Verlusts durch den Tod darstellen. Die Fassade der Passionskirche weist außerdem drei Tore auf, die die theologischen Tugenden darstellen, sowie vier Glockentürme, die den Aposteln gewidmet sind: San Jaime, San Bartomeu, San Tomás und San Felipe. Am Ende der Fenster sind die Früchte des Winters und des Herbstes zu sehen: Kastanien, Granaten und Orangen, ein weiterer deutlicher Beweis für den Einfluss des Mittelmeers auf das Werk. Die Sakristeien der Sagrada Familia Die Sagrada Familia hat zwei Sakristeien, die sich in der Nord- und Westecke des Kreuzgangs befinden. Ihre Laternen entsprechen den Himmelsrichtungen und verbinden die Tugenden mit den Témporas - den Fasten, die das christliche Land zu jeder Jahreszeit aus Dankbarkeit für die Früchte der Erde hält. Sie wird wie folgt dargestellt: die Winterlaterne im Norden mit einer Schlange und einer Sparbüchse, die Klugheit symbolisiert; die Herbstlaterne im Westen mit einem Helm und einem Brustpanzer, die Stärke darstellen; die Sommerlaterne im Süden mit einer Basküle und einem Schwert, die Gerechtigkeit symbolisieren. Und im Osten erhebt sich der Frühling als Symbol der Mäßigung, mit einem Messer, Brot und einem ausgeschütteten Krug, eindeutige Symbole der katalanischen Kultur. Krypta Die Krypta des Tempels ist von einer Kuppel bedeckt, die die Verkündigung Marias darstellt, und enthält Kapellen, die den Mitgliedern der Heiligen Familie Jesu gewidmet sind. Es ist von einem Mosaik umgeben, das Weinberge und Weizen, die mediterranen Symbole der Fruchtbarkeit, darstellt. Der Hauptaltar zeigt die liturgische Jahreszeit Ostern und ist mit einem Relief des Bildhauers Josep Llimona versehen, das der Heiligen Familie gewidmet ist. Glockentürme Die zwölf Glockentürme der Sagrada Familia stellen die Apostel dar und sind mit den bischöflichen Symbolen Kreuz, Mitra, Ring und Stab gekrönt. Seine vertikale Form soll die Verbindung zwischen Erde und Himmel darstellen. Fassade der Geburt Die der Sonne zugewandte Fassade ist die Fassade des Lebens und des Genusses. Seine Bedeutung wird durch die plastische Kraft der Steine ausgedrückt, die voller Leben und Bedeutung sind, als würde eine Art Wunder vollbracht werden. Ihre Türen symbolisieren Glaube, Hoffnung und Nächstenliebe, drei wichtige Aspekte des Lebens Jesu, in Analogie zu San José, der Mutter Gottes und Jesu. Die vier Glockentürme an dieser Fassade sind den Aposteln San Matías, San Jude, San Simón und San Bernabé gewidmet. Der gotische Stil dieser Fassade verbindet sich mit modernistischen Wellenbewegungen sowie naturalistischen Elementen mit typisch mediterraner Flora und Fauna: Schildkröten, Schnecken, Enten, Hähne und Eulen, die das Werk voller Vitalität machen. Dieses natürliche, lebendige Muster spiegelt sich auch in den großen Fenstern wider, die mit Frühlings- und Sommerfrüchten gefüllt sind. Fassade des Ruhmes Diese Fassade ist auf die Mittagszeit ausgerichtet und stellt den Menschen innerhalb der Schöpfung dar: seinen Ursprung, seine Probleme, die Wege, die er gehen muss, und seinen Tod. Die Herrlichkeit zeigt die Folgen der Sünde, der Tugend und des Himmels, die nur durch das Gebet und das Sakrament erreicht werden können. Deshalb zeigt diese Fassade in der Reihenfolge Himmelfahrt, Hölle, Tod, Tugenden, die Gaben des Heiligen Geistes bis hin zur Spitze, wo sich die Dreifaltigkeit befindet. Die sieben äußeren Säulen des Portikus symbolisieren die sieben Gaben des Heiligen Geistes. Neben religiösen Elementen ist die Fassade des Gloria auch mit Motiven aus der volkstümlichen Fantasie, der antiken Mythologie und heidnischen Themen wie den Ungeheuern, die die Hölle bevölkern, verziert. Zentrales Kirchenschiff Wie von Gaudí beabsichtigt, ist das Innere des Tempels wie eine Art natürlicher Wald. In der Tat erinnert die Anordnung der Säulen an die Stämme von Bäumen mit ihren Ästen. Das Licht, das zwischen den Säulen eindringt, verleiht dem Kirchenschiff eine bukolische Note. Die Säulen, die die Gewölbe tragen, stellen die Apostel und die Kirchen der Welt dar. Von den Säulen, die das Querschiff und die Apsis umgeben, stechen die der Apostel Petrus und Paulus hervor, die den Triumphbogen mit dem Kalvarienberg verbinden: ein Ensemble mit dem gekreuzigten Christus, der Jungfrau Maria und San Juan. Die Darstellung der Dreifaltigkeit wird ergänzt durch den Ewigen Vater in der Kuppel der Apsis und die siebenarmige Laterne, die den Heiligen Geist darstellt. Weiter sein........
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