Dieses mittelalterliche Dorf, dessen Gründung auf das Jahr 1100 zurückgeht, ist eines der schönsten Dörfer Italiens. Es liegt perfekt auf einem sanften Hügel in der Nähe eines natürlichen, herzförmigen Sees, inmitten der sanften Moränenhügel des unteren Gardasees. Umgeben von Grün und Natur, bewahrt es perfekt seine jahrhundertealten Gebäude und auch die besten kulinarischen Traditionen, die typisch für das Gebiet und die Provinz Mantua sind. Die heutige Burg von Castellaro geht auf die Jahre 1100-1200 zurück und verdankt ihren Ursprung der Familie Scaligeri, obwohl sie aufgrund ihrer strategischen Lage an der Grenze schon bald in die Auseinandersetzungen zwischen Verona und Mantua verwickelt wurde und zeitweise in den Besitz der Visconti, der Gonzaga und der Serenissima Republik Venedig gelangte. Die auf einer natürlichen Anhöhe nördlich des kleinen Sees errichtete Burg, die von mächtigen, mit Zinnen versehenen Mauern und zehn Türmen verteidigt wurde, war in zwei Bereiche unterteilt: der dem See zugewandte Bereich war dem Kastellan anvertraut, der nördliche einem Hauptmann, der die Zugbrücke am Eingang der Burg und das befestigte Dorf zu verteidigen hatte. Von der alten Burg sind die Mauern, vier Türme, einige Teile des Wehrgangs und zwei mittelalterliche Bauernhäuser fast unversehrt erhalten. Im Jahr 1600 verlor die Burg ihren Charakter als Verteidigungsanlage und wurde von der Serenissima Republik Venedig an die Grafen Arrighi übergeben, die einen Teil der Burg in eine komfortable und elegante Residenz umwandelten, ohne ihr Aussehen zu sehr zu verändern. Der Zugang zur Burg und zum befestigten Dorf erfolgt von der Der Zugang zur Burg und zum befestigten Dorf erfolgt von Norden durch ein Bogentor, in dem die Strukturen der alten Zugbrücke erhalten geblieben sind. Das Tor wird von einem 24 Meter hohen quadratischen Turm flankiert, der im Jahr 1600 zu einem Glockenturm aufgestockt wurde.