Das Castel dell'Ovo ist die älteste Burg der Stadt Neapel und eines der Elemente, die im berühmten Panorama des Golfs am meisten hervorstechen. Das Castel dell'Ovo befindet sich zwischen den Stadtteilen San Ferdinando und Chiaia, gegenüber der Via Partenope. Haben Sie es schon einmal besucht? Diese strenge Festung normannischen Ursprungs wurde in der Zeit der angevinischen und aragonischen Herrschaft mehrfach umgebaut. Wer weiß, wie viele Geschichten hier oben erzählt wurden, wie viele Küsse und Umarmungen ein Versprechen an den Duft des Meeres besiegelt haben. Neugierig ist man auch heute noch auf seinen besonderen Namen. Wissen Sie, woher er kommt? In diesem Artikel erzählen wir Ihnen von einer sehr berühmten Legende, die das neapolitanische Landgut noch immer in ein Geheimnis hüllt. Der Protagonist der Legende ist natürlich ein Ei (daher der Name Castel dell'Ovo) und der römische Dichter Virgil. Der Führer von Dante in der Göttlichen Komödie, Autor einiger der berühmtesten Werke der lateinischen Literatur, ist eine Figur, die eng mit der neapolitanischen Geschichte verbunden ist. Um 1270 ließ Karl I. von Anjou wichtige Renovierungsarbeiten durchführen und die Burg erhielt den Namen "Castrum Ovi incantati", Castel dell'Ovo incantato. In jenen Jahren wurde die Legende verbreitet, dass der Dichter Virgil ein Ei in einem Käfig im Keller versteckt hatte. Solange es unversehrt blieb, waren die Stadt und das Schloss sicher, denn "an diesem Ei hingen alle Fakten und das Glück von Castel Marino". Angesichts des Aberglaubens der Neapolitaner war diese Legende für sie ein "es ist nicht wahr, aber ich glaube daran", so dass Königin Giovanna I. im Jahr 1370, als ein Sturm einen Teil des Schlosses zum Einsturz brachte, öffentlich versichern musste, dass das Ei nicht zerbrochen war.
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