Der Satyr scheint sich in einer ekstatischen Bewegung nach vorne zu stürzen, den Rücken gewölbt und den Kopf zurückgeworfen. In der Antike war der Satyr ein Symbol für Gelage und wilde, hedonistische Ausschweifungen. Historiker und Archäologen haben darüber nachgedacht, ob er aufgrund des runden Lochs in seinem Rücken eine Galionsfigur für ein Boot gewesen sein könnte. Satyrn waren Teil des lärmenden Gefolges von Dionysos, dem griechischen Gott des Weines, der gleichzeitig mit göttlicher Glückseligkeit und brutaler Wut assoziiert wurde. Der griechischen Mythologie zufolge könnte der Satyr einen Becher mit Wein in der einen Hand gehalten haben, mit einem Pantherfell über dem Arm und einem Stab in der anderen, an dessen Spitze sich ein Kiefernzapfen befand und der mit Efeu umrankt war. Es wird allgemein angenommen, dass der Satyr von Mazara von den alten Griechen zwischen 2 und 4 n. Chr. hergestellt wurde. Die Statue selbst ist sehr gut erhalten. Sie wiegt 96 kg und erreicht eine majestätische Höhe von 200 cm. Beide Arme fehlen, während ein Bein, das nach hinten gebogen ist, als würde es laufen, separat geborgen wurde.\n Wissenschaftler verbrachten mehr als fünf Jahre damit, die Statue im Istituto Centrale per il Restauro in Rom zu restaurieren. Durch einen sorgfältigen Prozess der Reinigung und chemischen Behandlung ist es ihnen gelungen, einen Großteil der ursprünglichen Schönheit und des Charakters der Statue wiederherzustellen und die Schäden, die durch den Kontakt mit der Luft entstanden sind, zu begrenzen. Der Satyr ist zweifellos der berühmteste archäologische Fund in italienischen Gewässern seit Jahrzehnten und hat seitdem die Weltöffentlichkeit in seinen Bann gezogen. Auf seiner weltweiten Tournee besuchte er Japan und den Pariser Louvre, bevor er in einem eigens dafür errichteten Museum in Mazara untergebracht wurde. Das Gebäude, in dem der Satyr ausgestellt ist, hat eine wechselvolle Geschichte: Es war früher eine Moschee, dann eine katholische Kirche und schließlich ein Rathaus. Viele Kirchen Siziliens erzählen eine ähnliche Geschichte: Sie wurden von Moscheen oder Synagogen in Kirchen umgewandelt, als verschiedene fremde Mächte über die Insel hinwegfegten, ihre Kultur dominierten und ihre Bräuche und Architektur prägten.
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